#7: Kultur-Erlebnisroute im Kreis Heinsberg – Perfekt für Radfahrer und Familien

Shownotes

Kultur genießen und Radfahren – wie passt das zusammen? Sehr gut sogar. Das stellt in der Region Niederrhein der Kreis Heinsberg unter Beweis. Als bestens informierter Botschafter spricht Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis, mit Moderatorin Birgit Eschbach über die Verbindung von Radfahren und kulturellen Erlebnissen, die durch eine Kulturerlebnisroute und viele verschiedene museale Einrichtungen gefördert wird: https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein-fraeulein/erlebnisse-ausfluege/kulturelle-themenradwege-am-niederrhein-eine-reise-durch-kunst-geschichte-und-natur

Pockets Guides führen zu 18 Museen und Angeboten in der Region, darunter ein Bauernmuseum, ein Feuerwehr-Museum sowie eine Schmalspurbahn. Viele davon werden durch private Initiativen und Ehrenamtliche organisiert, was die Besichtigungen und Aktionen besonders interessant macht – für Individualtouristen und Familien. Highlight ist die Tim Berresheim Bilderreise mit Stationen des international bekannten Künstlers entlang einer Strecke von 90 Kilometern. https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein-fraeulein/erlebnisse-ausfluege/bereit-fuer-tim-berresheims-bilderreise-die-augmented-reality-radroute-im-heinsberger-land In der Podcastfolge geht übrigens auch um Digitalisierung im Tourismus, Augmented Reality in der Kunst und den Wert von Kurzurlauben.

Alle Infos zur neuen Niederrhein Card: https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/niederrheincard

Wer mehr Lust auf Freiraum Niederrhein hat, einfach den Podcast abonnieren. Wir freuen uns auch über Posts mit dem Hashtag #freiraumniederrhein. Vielen Dank fürs Mitreisen und bis zum nächsten Ausflug mit „So gut. So weit.“

Sie haben Fragen, Anregungen, Themenwünsche?Schreiben Sie uns gerne! E-Mail: info@niederrhein-tourismus.de

Gast: Ulrich Schirowski Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Kreis Heinsberg https://www.wfg-kreis-heinsberg.de/wir-ueber-uns/ansprechpartner/

Moderatorin: Birgit Eschbach, Studio Venezia https://www.linkedin.com/in/studiovenezia/?originalSubdomain=de

Dieser Podcast ist eine Produktion von STUDIO VENEZIA – the podcast company: https://www.studiovenezia.de/

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zu Freiraum Niederrhein. So gut, so weit! Deinem Podcast für Entdeckungen,

00:00:07: Erlebnisse und Entspannung am schönen Niederrhein. Ob malerische Landschaften,

00:00:12: charmante Städtchen oder außergewöhnliche Freizeitaktivitäten. Wir zeigen dir,

00:00:17: was die Region so besonders macht. Lass dich inspirieren und tauche ein in den Freiraum Niederrhein.

00:00:23: Schön, dass du dabei bist! Ja, herzlich willkommen zu einer neuen Folge von dem Podcast Freiraum Niederrhein.

00:00:35: So gut, so weit! Und ich kann nur eins sagen, hier ist wirklich alles so weit, so gut auch,

00:00:41: denn nach dem Raderlebnestag ist vor dem Radsommer. Und liebe Katrin Peters,

00:00:47: zusätzlich zu dem spannenden Thema Radfahren, was wir gleich beleuchten, sind sie mit im Studio,

00:00:52: weil es auch wieder Neuigkeiten für die Besucher, für die Urlauber von Niederrhein-Tourismus gibt.

00:00:59: Herzlich willkommen! Ja, hallo, liebe Frau Eschbach. Ganz genau, wir haben wieder Neuigkeiten im Gepäck,

00:01:04: die wir jetzt nicht vorenthalten möchten. Und zwar können wir da eben ankündigen,

00:01:08: dass wir ab diesem Monat ein ganz neues Produkt für unsere Gäste und auch Einwohner in der Region

00:01:13: haben, und zwar eine Gästecard, auch wenn sie ebenso für Einwohner eben zählt, und zwar die

00:01:19: Niederrhein-Card. Das hört sich jetzt schon mal vielversprechend an und es hört sich vor allen

00:01:24: Dingen so an. Eine Karte kriege ich immer noch in meine Gepäck-Tasche, auch in meine Fahrrad-Gepäck-Trasche

00:01:28: rein, auch wenn die schon gut gefüllt ist mit schönen Erlebnissen, Vorbereitungen. Ich vermute

00:01:34: jetzt einfach mal, es handelt sich um eine digitale Karte, die es vielleicht auch im

00:01:39: Checkkartenformat gibt, keine Ahnung, erklären Sie uns ein bisschen was dazu. Ja, also wie Sie da

00:01:44: schon richtig vermutet haben, ist es eine digitale Karte. Wir befinden uns ja in allen Bereichen

00:01:48: auf dem Weg der Digitalisierung, und so haben wir eben auch da überlegt, wie können wir es

00:01:52: möglichst einfach machen für den Nutzer, und es wird eben eine digitale Karte sein, die man

00:01:57: sich dann ganz einfach im Wallet auf dem Smartphone speichern kann, oder für die, die es eben noch

00:02:02: in haptischer Form haben möchten, gibt es eben auch die Option das Ganze auszudrucken und eben so

00:02:07: ins Portemonnaie zu packen und dabei zu haben. Und es ist nicht nur oder auch eine Landkarte,

00:02:13: ich vermute, es geht um Profits, um kleine Geschenke, um Vorteile. Genau, richtig, ja, also die Karte

00:02:19: ist wirklich gespickt mit verschiedensten Angeboten, sei es im Bereich Gastronomie, Hotellerie, aber

00:02:26: auch natürlich verschiedene Freizeitangebote. Für Kulturinteressierte ist was dabei, also wirklich

00:02:31: ein breites Potpourri an verschiedenen Angeboten, die wir da haben. Und ja, eben auch verschiedene

00:02:37: Vorteile, die sich dahinter verbergen. Das heißt, es gibt entweder verschiedene Rabatte auf Eintritt,

00:02:43: auf Aktion oder ja, auch einfach mal ein 2 zu 1 Vorteil, also wirklich ein breites Angebot an

00:02:50: verschiedenen Dingen, die man dann in der Region so erleben kann. Und das freut mich riesig. Ich

00:02:55: kenne auch die ein oder andere Gästekarte von anderen Regionen. Und da muss ich jetzt direkt mal

00:03:00: fragen, nichts ist umsonst, was kostet sie denn dann, die da rein? Genau, also ich fange da vielleicht

00:03:05: nur einen Schritt davor an. Wir haben zwei Varianten der Niederrheinkarte und zwar wird es eine

00:03:09: Variante eher speziell für Gäste, also für Kurzbesucher in der Region geben, die gilt dann

00:03:15: eben vier Tage. Und diese Karte kostet 29 Euro. Und dann gibt es noch die zweite Variante, die 365

00:03:24: Tagekarte. Und zwar gilt die ein ganzes Jahr Abkaufdatum. Das heißt, man kann die eben jetzt im

00:03:30: August kaufen und dann ist die bis nächstes Jahr August auch wirklich gültig. Das heißt,

00:03:34: die verliert dann nicht an Wert über den Jahreswechsel, sondern hat eben volle 365 Tage. Und die

00:03:41: Karte liegt dann bei 49 Euro. Das lohnt sich ja schon, würde ich mal sagen, ab dem zweiten

00:03:46: Aufenteil. Und alle guten Dinge sind im Rheinland 3. Also 3 mal sollte man mindestens in einem Jahr

00:03:52: zu mir da reinkommen, oder? Definitiv und gerne auch noch öfter. Also wir gratulieren von hier

00:03:57: aus schon mal zum Start der Karte, August 2025. Mega, wir schauen direkt mal drauf, gibt es auf

00:04:03: der Website eine Verlinkung auch zu den Angeboten, dass ich sehen kann, was genau drin ist. Genau,

00:04:08: also alle Informationen rund um die Niederrhein-Karte gibt es eben bei uns auf der Internetseite

00:04:13: niederrhein-turismus.de und ansonsten auch gerne auf den Social Media Kanälen gucken. Da werden

00:04:18: wir immer ein paar Updates posten, sodass man da auch auf dem Laufenden bleibt. Perfekt. Dann

00:04:23: verlinken wir das nochmal in den Show Notes. Genauso wie den Hinweis zu dem Gast der heutigen

00:04:29: Anfolge, wen haben Sie uns ins Studio eingeladen? Ja, heute ist der Ulrich Schirovski eben im

00:04:34: Gespräch mit Ihnen und zwar wird es da um den Kreis Heinsberg gehen, also den westlichsten Kreis,

00:04:41: den wir in der Region haben, mit eben auch dem westlichsten Punkt Deutschlands. Und da gibt es

00:04:45: eine Vielzahl an spannender Tipps, die er da parat hat und wo er die Zuhörer eben entsprechend mitnimmt,

00:04:51: wird auf eine Reise ins Heinsberger Land. Und es ist ja einfach immer noch so, ich weiß nicht,

00:04:56: ob es Ihnen auch so geht. Aber wenn wir hier Heinsberg hören, dann denken wir an Karlewald 2020,

00:05:01: ne? Ja, da hat der Kreis berühmtheit erlangt, aber es hat noch sehr, sehr viel mehr zu bieten als

00:05:07: eine Pandemie. Wir werden auch nur darüber sprechen. Ich freue mich auf das Gespräch. Ganz lieben Dank

00:05:12: und bis zur nächsten Folge. Bringen Sie uns gerne wieder Geschenke mit. In der letzten Episode

00:05:17: haben wir uns ja aufs Rad geschwungen und den Rad Erlebnestag erkundet. Und heute bleiben wir

00:05:23: im Sattel, aber mit einem neuen Fokus. Rad und Kultur-Tourismus im Landkreis Heinsberg. Denn hier

00:05:29: lässt sich das Fahrrad fahren wunderbar mit Kulturgenussverbänden, wie übrigens fast überall am

00:05:34: Niederrhein. Siebzehn kleine, musialen Einrichtungen haben sich zu einer spannenden Kultur-Erlebnisrote

00:05:40: durch den Landkreis Heinsberg zusammengeschlossen. Und als wäre das nicht genug, setzt das Projekt

00:05:45: "Digitale Kunst im Raum" vom Künstler Tim Berersheim ganz neu im Maßstäbe. Mit Hilfe von

00:05:52: Augmented Reality wird die Landschaft zur Galerie und das Smartphone zum Fenster in eine digitale

00:05:58: Kunstwelt. Über diese besondere Verbindung von Bewegung, Begegnung und Betrachtung spreche ich

00:06:06: heute mit Ulrich Schirovsky, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung im Landkreis Heinsberg.

00:06:12: Also aufsteigen, zuhören und losrollen und viel Spaß bei dieser kulturbewegten Etappe.

00:06:22: Hallo und guten Morgen lieber Herr Schirovsky. Ja, hallo Frau Esbach. Schön, dass ich dabei sein darf hier.

00:06:28: Aber wir freuen uns da auch sehr darauf. Wir hatten so ein schönes Vorgespräch zu dieser

00:06:31: Podcast-Volge und sind da schon sehr in ihrem Landkreis eingetaucht und heute geht's zur Sache.

00:06:36: Ja, sehr gerne. Ja, fangen wir doch mal direkt mit einer großen Frage an. Was macht denn den

00:06:40: Landkreis Heinsberg zu so einem idealen Ort für die Verbindung von Radfahren und Kultur-Erlebnis?

00:06:46: Also ich glaube, wir sind ein bisschen so ein Hit'n'Champion, was das angeht. Man rechnet ja

00:06:54: eigentlich gar nicht bei uns im Landkreis. Der Kreis Heinsberg ist eigentlich bekannter für vielleicht

00:07:01: auch seine kulinarischen Besonderheiten, Spargel, Erdbeeren, andere regionale Produkte. Wir sind

00:07:07: natürlich ein ländlicher Kreis. Aber gerade das Thema Kunst und Kultur im Zusammenhang mit

00:07:13: Tourismus auf dieser Agenda hat man uns wahrscheinlich normalerweise nicht. Aber wir wollen ja auch

00:07:18: überraschen und das ist ein Teil davon. Das muss man so sehen. Klasse. Und wie ist denn diese Idee

00:07:24: zur Kultur-Erlebnis-Route mit den 17 musialen Einrichtungen entstanden? Also es ist ja so,

00:07:31: wie gesagt, der Kreis Heinsberg ein ländlicher Kreis. Der Begriff "musiale Einrichtung" sagt es ja

00:07:37: vielleicht schon so ein bisschen. Es sind oftmals auch nicht so die klassischen Museen, so wie man

00:07:42: sie sich auch in Oberzentren vorstellt. Es ist sehr viel tolle Sachen, gar keine Frage, aber sehr viel

00:07:50: über ehrenamtliche Tätigkeit aus den einzelnen Städten und Gemeinden von Enthusiasten, die sich

00:07:56: mit Heimatkultur auseinandersetzen, mit Besonderheiten auseinandersetzen. Wir haben ja die Selfkantbahn,

00:08:02: eine vollfunktionsfähige Schmalspurbahn, die richtig schön mit Dampf fährt, ganz tolle

00:08:10: Sache. Wir haben aber auch ein Bauernmuseum. Wir haben auf der anderen Seite aber auch ein Feuerwehrmuseum.

00:08:16: Alles privat organisiert. Und ich sagte ja gerade schon, es sind aber meist gar keine klassischen

00:08:23: Museen, sondern eben kleine Einrichtungen. Und da haben wir uns natürlich hier die Frage gestellt,

00:08:29: wie können wir auch diese Einrichtungen ein wenig dabei unterstützen, dass sie einfach ein

00:08:35: Stückchen weiter mehr Aufmerksamkeit bekommen. Und ich bin für die Wirtschaftsförderung zuständig,

00:08:41: aber eben auch für den Tourismus hier bei uns im Kreis Heinsberg. Und da liegt es natürlich nah,

00:08:45: dass man dann sagt, na ja, diese kleinen Einrichtungen, die haben ja gar nicht die

00:08:49: Möglichkeit, so für sich Werbung zu machen, auch über den eigenen Tellerrand vielleicht hinweg,

00:08:54: dann schließen wir uns doch an der Stelle zusammen. Und na ja, und da ist dann der Gedanke

00:08:59: entstanden. Wir organisieren auch und gerade den Radtourismus bei uns im Kreis, auch über die

00:09:06: Infrastruktur, über die Radwege. Und entlang dieser Radwege finden sich an der einen oder

00:09:12: anderen Stelle eben auch diese kleinen museumen Einrichtungen. Dann liegt es natürlich nahe,

00:09:17: dass man diese Einrichtungen miteinander vernetzt. Da kommen viele andere Dinge auch noch, spielen

00:09:22: damit rein, so kleine Einrichtungen haben natürlich ihre eigenen Problemstellungen,

00:09:27: ihre eigenen Nöte zum Teil auch, wie organisiert man das, wie kommt man an Gäste heran, wie

00:09:35: begeistert man auch die Gäste dafür. Und da kann man natürlich auch sehr gut zusammenarbeiten. Und

00:09:39: so entsteht dann so eine reaktive Masse im Grunde genommen aus den Menschen, die sich da engagieren.

00:09:45: Und das war im Grunde genommen so der Gedanke, der dahinter steckt. Vernetzen auch.

00:09:50: Und das ist ja heute, da gehen wir vielleicht später auch noch mal drauf ein, weil das ja

00:09:55: generell so wichtig ist. Das ist ja auch die Idee von diesem Podcast, eben auch alle Aktivitäten

00:10:01: zu vernetzen, auch für die Hörer auch darzustellen, dass das wirklich, es lohnt sich mehrmals zu

00:10:06: kommen. Also nicht nur einmal einen Kursumlaub haben, die da rein zu machen. Aber ich finde das

00:10:12: ganz toll, dass sie gerade schon erwähnt haben, was so der Unterschied ist zwischen einem Museum

00:10:17: und einer musialen Einrichtung. Also etwas kleiner, etwas mehr vom Ehrenamt, mit großer Leidenschaft

00:10:23: und wahrscheinlich auch mit viel weniger Geld ausgestattet. Ja natürlich, das ist das so im

00:10:28: Bereich Kunst und Kultur. Das wissen wir alle, auch gerade wenn die Kassenklammen sind, die

00:10:35: öffentlichen Kassen, das sind natürlich genau diese Einrichtungen, die dann eigentlich auch am

00:10:40: ehesten leiden, wenn es tatsächlich um öffentliche Bezuschussung ist. Das haben wir in Corona erlebt,

00:10:48: gerade auch die Kultur und die Kulturschaffenden und damit natürlich auch Museen, musiale

00:10:53: Einrichtungen, Ehrenamtler, die fallen eigentlich am ehesten hinten runter. Und auch das war so ein

00:10:59: bisschen der Gedanke. Können wir auf diese Art und Weise, ich habe nicht die Möglichkeit diese

00:11:04: Einrichtung mit Geld auszustatten, diese Möglichkeiten habe ich leider nicht, aber können

00:11:09: wir auf andere Art und Weise zusammenarbeiten und einen Mehrwert erzeugen. Und das war auch so ein

00:11:14: bisschen diese Idee, die dahinter ist, eine Win-Win-Situation. Die Ehrenamtler finden das

00:11:20: ganz toll, arbeiten super toll mit. Naja und wir aus der Tourismusförderung heraus haben

00:11:26: natürlich auch neue Besonderheiten, neues Highlight, einen neuen Reiseranlass, wenn man so will,

00:11:32: auch hierhin zu kommen. Also Win-Win. Sie haben ja gerade schon zwei, drei davon erwähnt. Ich finde,

00:11:38: das ist jetzt mal ein Zeitpunkt für bühnefrei. Lassen Sie uns doch diese 17 Einrichtungen

00:11:46: jetzt einmal wirklich nur kurz vorm Namen vorstellen, aber dass Sie auch einmal hier

00:11:51: Gehör finden. Was halten Sie da vor? Ich hoffe, da bin ich natürlich jetzt per Liste nicht darauf

00:11:55: vorbereitet, aber ich versuche mal so ein bisschen durchzugehen, was wir auch im Angebot haben.

00:12:01: Bei uns im Kreis Heinz-Werk, wir sind durchaus auch über Mühlen aus der Tradition aus über

00:12:07: Mühlen geprägt. Wir haben im nördlichen Bereich die Wassermühlen. Das ist so im Bereich Wegwerk.

00:12:13: Es geht dann auch so in den Kreis Vier sind hinüber. Wunderbare Wassermühlen, die man auch

00:12:18: besichtigen kann. Im südlichen Kreis eigentlich so im westlichsten Teil des Kreises, im sogenannten

00:12:24: Westzipfel, das sind die gemeinden Waldfeucht, Selfkant und Gangel, ganz westlich in der Bundesrepublik,

00:12:29: dieser kleine Zipfel. Man sieht das abends auf der Wetterkarte in der Tagesschau,

00:12:34: immer der westlichste Zipfel Deutschlands. Das ist ja auch der Kreis Heinz-Werk. Da sind

00:12:39: es mehr die Windmühlen, auch andere Technik, ganz spannende Sache, aber auch ganz wunderbar zu

00:12:46: besichtigen. Das ist im Grunde genommen auch eine ganz tolle Gelegenheit. In Wegwerk aus der Zeit

00:12:56: der Wassermühlen heraus, die sind ja insbesondere auch Flachs gemahlen worden. Da sind wir bei der

00:13:06: Textilindustrie. Die Textilindustrie hat ja über lange Zeit auch unsere Region mit geprägt. Da sind

00:13:12: wir beim Thema Flachs, das Flachsmuseum. Ganz, ganz spannend, wahnsinnig liebevoll gemacht in

00:13:19: Wegwerk-Beg. Eine tolle Einrichtung, wo man besichtigen kann, wie das eben früher so gehandhabt

00:13:25: wurde, wie wurde aus Pflanzen, aus Flachs-Pflanzen dann auch Gewebe gemacht. Ganz tolle Geschichte im

00:13:33: Grunde genommen. Das Feuerwehrmuseum in Löwenich habe ich eben schon genannt, Erkelenz Löwenich aus

00:13:39: einer privaten Initiative auf. Wir haben keine besondere Beziehung zum Thema Feuerwehr, aber es

00:13:44: gab da in der Vergangenheit oder gibt da bis heute Menschen, die haben eine große Beziehung zu

00:13:50: Feuerwehr. Da werden also historische, muss man sagen, bis hin zu aktuellen Feuerwehrfahrzeuge

00:13:57: und Feuerwehrgerät ausgestellt. Für Technik-Intusiasten, für, ich sage jetzt mal kleine Jungs, die schon

00:14:03: immer Feuerwehrmann werden wollten, eine ganz, ganz wunderbare Sache. Großartig, großartig. Dann auch

00:14:10: in Erkelenz haben wir, das ist mehr, wenn man so will, so ein Klassiker, aber wunderschön,

00:14:17: Haus Hohenbusch, ein altes Kreuz-Härmkloster mit einer wunderbaren Parkanlage dabei, mit Gastronomie,

00:14:24: in der man flanieren kann, wo man was Leckeres essen kann, eigentlich auch sehr, sehr gut über

00:14:30: die Radwege angebunden da. Also eine wunderbare auch Station, um auf einer längeren Radtour mal

00:14:37: auszuruhen, sich was Nettes anzugucken, gerade bei diesen Temperaturen, wie wir sie aktuell haben,

00:14:41: mit einem ganz alten Baumbestand, wo man sich im Park mal ausruhen kann, also auch mal ausruhen kann,

00:14:51: ganz wunderbar. Ich versuche mal weiter durchzugehen. Wir haben in die Stadt Hückelofen, es war in

00:14:58: der Vergangenheit sehr stark, über den Steinkohlenbergbau geprägt. Da haben wir also ein altes Besucherbergwerk,

00:15:04: der Zeche Sophia Jakoba, ein bisschen zu vergleichen mit manchen Dingen, die auch so aus der, an die

00:15:12: Historie im Ruhrgebiet erinnern. Bei uns vielleicht ein bisschen übersichtlicher, aber auch sehr viel

00:15:17: persönlicher. Da sind also zum Teil noch wirklich die alten Bergleute, das ist jetzt schon ein bisschen her,

00:15:23: Mitte der 90er Jahre, als die Zeche geschlossen wurde, aber trotzdem sind gerade auch aus der

00:15:29: ehemaligen Belegschaft. Die Herrschaften sind natürlich jetzt schon wirklich auch ein bisschen

00:15:33: älter, aber voll dabei und machen auch Führungen durch dieses Besucherkraftwerk. Man kann natürlich

00:15:40: nicht mehr tief in die Erde hineinfahren, das ist alles noch so ein bisschen nachgestellt,

00:15:45: nachgebaut, aber wahnsinnig interessant und mit viel Liebe und mit viel Interessismus dann im

00:15:51: Grunde genommen auch erstellt. Wenn wir bei Industriekultur sind, wir haben in Heinzberg Oberbruch,

00:15:57: da gab es lange Zeit bis in die 80er Jahre hinein einen ja im Grunde genommen Chemiefaserwerk,

00:16:03: also aus der Chemieindustrie, da wurden also Chemiefasern hergestellt und eine ganz, ganz

00:16:11: wichtige Industrieproduktion bei uns bis in die 80er Jahre hinein. Da ist tatsächlich auch die

00:16:18: Geschichte dieser Chemiefaserproduktion, das ist auch eine Sache, mit der man bei uns gar nicht

00:16:23: rechnet, aber die Geburtsstätte der beispielsweise Perlonfaser, die ist tatsächlich bei uns im

00:16:31: Kreis Heinzberg und ist dann erst später woanders hin abgewandert, auch ins Ruhrgebiet, auch in

00:16:38: den Wuppertaler Raum, wo das produziert wurde. Hier ist die Geburtsstätte davon bis in die 80er

00:16:43: Jahre hinein, da gab es ein sehr, sehr großes Chemiefaserwerk mit über 7000 Beschäftigte,

00:16:48: das ist alles lange her, aber diese Historie, auch was das von der Produktion, vom Produkt,

00:16:55: aber was das auch gesellschaftlich mit unserer Region gemacht hat. Stichwort Gastarbeiter,

00:17:02: die in den 60er und 70er Jahren auch zu uns gekommen sind, damals vor allen Dingen aus Griechenland

00:17:07: und aus Portugal, ganz, ganz spannend gemacht, ganz, ganz toll aufgearbeitet. Naja und so zieht

00:17:14: sich das weiter. Ich hatte eben schon gesagt die sogenannte Selfkantbahn, eigentlich auch ein ganz

00:17:19: besonderes Highlight bei uns, die in dieser Form, ich glaube sogar in ganz Nordrhein-Westfalen oder

00:17:26: darüber hinaus, letzte vollfunktionsfähige Schmalspurbahn. Man kann sich das vorstellen,

00:17:32: so eine klassische dampfende Lok, die auf einer, auf einer Strecke von 7, 8, 9 Kilometern, die hergerichtet

00:17:39: ist, von Gangelt nach Geilenkirchen fährt. Man kann das besichtigen, das ist auch gerade auch für

00:17:47: Kinder eine ganz tolle Geschichte. Da werden zu Weihnachten die Nikolausfahrten durchgeführt,

00:17:53: im Frühjahr die Osterhasenfahrten, viele feste, viele Aktivitäten, die auch da drum herum sind,

00:18:00: alles ehrenamtlich organisiert. Und das sind natürlich hier so einige Highlights. Ja, ich hoffe,

00:18:12: dass die Hörer, dass sich diese Begeisterung so überträgt, weil es ist wirklich so, als wäre

00:18:17: jedes einzelne Haus eine ganz, ganz enge Beziehung dazu. Wunderschön. Ich glaube,

00:18:25: wir sind ganz happy, dass wir sie als Wirtschaftsförderer haben. Ja, ich hoffe. Die einen sagen so,

00:18:32: die anderen sagen so. Ich sage mal so, ich bemühe mich redlich. Sagen Sie, wie war das denn,

00:18:39: als Sie dann also diese Idee entstanden ist? Wie muss ich mir das praktisch vorstellen? Wie haben

00:18:45: Sie die alle zusammenbekommen? Ja, also es ist ja so, ich bin Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft

00:18:51: jetzt seit zehn Jahren. Das heißt, ein Stück weit ist es natürlich schon so, man kennt sich. Wir

00:18:56: sind ja nur mal ein überschauberer Kreis, der Kreis Heinzberg hat rund 260.000 Einwohner,

00:19:03: 10 Städte und Gemeinden. Irgendwo kennt man sich natürlich dann auch ein Stück weit, entweder

00:19:08: persönlich, direkt am Rande irgendwelcher Veranstaltungen oder man hat zumindest schon mal

00:19:13: voneinander gehört. Naja, und dann, Ambea, vor dem Hintergrund, was ich eben gesagt habe,

00:19:18: wie können wir da zusammengehen? Wie können wir da zusammenkommen? Habe ich irgendwann gesagt,

00:19:22: okay, am besten drüber reden. Ich lade jetzt mal die Verantwortlichen ein. Ich habe angerufen

00:19:31: beziehungsweise E-Mails geschickt und habe gesagt so und so und so, das wäre die Idee. Lass uns doch

00:19:37: einfach mal im wahrsten Sinne des Wortes auf einen Kaffee treffen bei uns und mal offenreden,

00:19:42: ohne eine festgelegte Agenda. Wie können wir da zusammen? Sagt mir erst mal, wo drückt bei

00:19:49: euch tatsächlich der Show und wir überlegen, was wir tun können. Ich habe gleich geschrieben,

00:19:55: nein, ich kann euch nicht mit zusätzlichen finanziellen Mitteln ausstatten, die habe ich

00:20:00: nicht, aber es muss ja auch nicht alles mit Geld geregelt werden. Es gibt ja eben auch andere

00:20:04: Möglichkeiten und diese Möglichkeiten haben wir halt und eines, ich habe aber auch von vornherein

00:20:10: gesagt, vernetzend drüber reden ist immer gut, aber mir war es auch ganz wichtig, dass wir in dieser

00:20:16: Kooperation, die wir mit den einzelnen Einrichtungen eingehen, dann auch nicht nur reden, sondern auch

00:20:22: etwas tun und da sind ja dann tatsächlich auch Produkte draus entstanden. Wir haben eine,

00:20:27: das ist bei uns, wir machen das in verschiedenen, mit verschiedenen Themenstellungen für den

00:20:33: Tourismus, sogenannte Pocket Guides. Das sind also kleine Faltkarten, das haben wir für das Thema

00:20:38: Wandern, das haben wir für das Thema Radfahren, das haben wir für das Thema Erlebnis mit Kindern,

00:20:44: speziell Familien mit Kindern, das haben wir für das Thema Mühlen zum Beispiel und ich habe gesagt,

00:20:53: dann machen wir es doch mal so. Das hatte nämlich offensichtlich auch noch niemand vorher gemacht,

00:20:58: dass mir mal diese museumalen Einrichtungen, die wir hier haben, einfach auch mal in so einem Pocket

00:21:04: Guide, in einer Radwanderkarte, die gut gemacht ist, hochwertiger gemacht ist, so dass der Gast sie

00:21:12: auch gerne in die Hand nimmt, mitnimmt, sich auch in die Tasche stecken kann, klein zusammenfaltbar

00:21:18: und wo diese Einrichtungen dargestellt werden, kurz dargestellt werden, natürlich alles mit QR-Code

00:21:24: dann vorsehen, damit man es auch entsprechend machen kann. Das war mein erster Gedanke dahinter,

00:21:30: weil Reden sich kennenlernen, sich austauschen, das ist wichtig, keine Frage, aber mir geht es

00:21:37: natürlich auch darum, dass wir dann auch, sag ich es mal ins Doing kommen und genau diese

00:21:42: Kooperation, so eine Radwanderkarte zusammen zu erarbeiten und zu erstellen, das hat natürlich

00:21:48: dann auch die Einrichtungen auch mit bewegt und zusammengeschweißt und das war so der Beginn

00:21:55: im Grunde genommen. Also ich finde, das finde ich schön, dass wir darüber jetzt auch mal sprechen,

00:21:58: weil das so eine gute Blaubhause sein kann, zu sagen, hey, trefft euch einfach mal auf einen Kaffee

00:22:03: geredet zusammen und aber auch, das fand ich ein ganz wichtiger Aspekt, mit dem Ziel, mit einem

00:22:09: kleinen ersten Produkt auch rauszugehen, damit man auch sieht, es hat was gebracht und nicht nur,

00:22:14: was ja auch häufiger in solchen Gesprächskreisen ist, man trifft sich alle drei Monate, jammert ein

00:22:20: bisschen rum und geht wieder auseinander. Das erlebt man ja durchaus, aber das ist,

00:22:27: das kann man einmal machen, aber beim zweiten Mal muss man auch sagen, Freunde, wir haben alle auch

00:22:33: noch andere Dinge zu tun. Also wenn wir zusammenarbeiten wollen, wenn sich es in einer ersten Runde

00:22:39: ergibt, okay, es gibt keinen gemeinsamen Nenner, auch das passt nicht so richtig, okay, dann eben nicht,

00:22:45: aber das ist glaube ich ganz wichtig, dass man ins Doing kommt. Und ich finde das ein ganz

00:22:49: interessanten Aspekt, weil sie haben diese Mühlenmuseen, auch die unterschiedlichen Mühlenmuseen

00:22:55: erwähnt. Und da weiß ich aus anderen Gegenden Deutschlands, dass sie eine extrem große Fan-Zielgruppe

00:23:02: haben, die durch ganz Deutschland reist, um an den Tag der Mühlen, den es dann ja gibt, sich wirklich

00:23:08: auch über die Technik zu informieren. Und dann haben sie die Feuerwehr zum Beispiel erwähnt. Die hat

00:23:13: eine Zielgruppe, die ganz eng ist. Das Spannende bei ihrem Projekt ist ja jetzt, dass ich als Mühlenfan

00:23:19: anreise und sage, ich muss da mal hin. Und dann aber auf dieser Frage... Ich schaue mir das noch mal an.

00:23:26: Genau, diese Idee, zu bekommen als Tourist, das ist doch das Tolle. Das ist glaube ich etwas,

00:23:33: was auch noch mal ganz wichtig ist. Und wenn man, sie sagten es gerade schon, ja, das sind dann

00:23:39: Interessisten für ein ganz bestimmtes Thema, weil die haben ja meistens auch einen ähnlichen Nenner,

00:23:45: sie sind Technikinteressiert zum Beispiel. An der Mühlentechnik, wie war das damals mit den schweren

00:23:51: Mühlsteinen? Wie läuft das denn mit der Wasserkraft? Die funktionieren ja auch noch. Man kann es wirklich

00:23:57: sehen, auch bei den entsprechenden Mühlenführungen. Auf der anderen Seite dann eben mit der Windkraft,

00:24:02: eine Windkraft, die ja nur mal in den letzten Jahren, stichwort regenerative Energien, noch mal in

00:24:07: ganz anderer Weise eine Renaissance erlebt hat. Gott sei Dank, zunehmend eine Renaissance erlebt,

00:24:13: aber die ja noch mal eine jahrhundertealte Technik, um nicht zu sagen, wahrscheinlich eine

00:24:18: tausendealte Technik ist, die dahinter steckt. Und wie das dann auch hier bei uns gehandhabt wurde,

00:24:24: dahinter steckt Technik. Dann sind wir bei der Selbstgangbahn, da ist auch Technik, das ist

00:24:30: eine andere Technik, aber wenn man Technik interessiert ist, ist das natürlich eine ganz spannende Sache.

00:24:35: Ja, ganz ehrlich, das ist auch so, das habe ich auch in der vergangenen Folge schon gesagt. Ich bin

00:24:40: mit in einem Radklub, also allgemeiner deutscher Radklub kann man ja auch bei der Gelegenheit,

00:24:44: gibt es ja in jeder Region auch ein bisschen empfehlen. Die machen ja auch tolle Touren. Und da ist

00:24:51: es zum Beispiel so, alle zehn Kilometer steigen wir, also ungefähr alle zehn Kilometer steigen wir

00:24:56: einmal kurz vom Rad und schlackern mit den beiden rum. Und das denke ich so oft, wenn ich Radtouristen

00:25:02: sehe, die haben so eine Route vom Kopf, die sagt, ich muss heute die 100 Kilometer schaffen und

00:25:07: muss Strecke gemacht werden. Dann schaut man die ganze Zeit auf seinen Tacho und guckt, wie viel

00:25:13: Stundenkilometer fahre ich anstatt links und rechts die Landschaft zu genießen. Und mit den Routen,

00:25:18: die sie da anbieten, ist es ja auch so was, dass man sagt, jetzt habe ich auch einen Grund nochmal

00:25:22: abzusteigen und jetzt mir was anzugucken. Und dann geht es wieder weiter. Ja, ich meine, das ist ja

00:25:27: auch tatsächlich so, ich meine, es gibt ja die und die Radfahrer, es gibt eben die, die das auch

00:25:33: sportlich betreiben wollen. Und ich glaube, das sind dann die, ich muss das jetzt mal abfahren hier,

00:25:38: meine Strecke. Und das muss dann so sein. Und wenn ich irgendwo eine Pause mache, na gut, wenn ich

00:25:43: dann meine Wasserflasche noch auffüllen kann, dann ist das gut. Aber die, die wir jetzt auch gerade

00:25:49: hier auch ansprechen, also alle sind uns willkommen und Gottes Willen, auch die drucklichen Radler,

00:25:54: das geht auch sehr gut. Das ist keine Frage. Aber die Genussradler, die was sehen wollen,

00:25:59: die sind uns natürlich auch ganz besonders willkommen. Herr Sierowski, ich habe jetzt auch

00:26:04: nicht auf die Sportradfahrer angeht. Ich habe auf die, ich weiß nicht, auf das Phänomen, der war

00:26:09: jetzt neulich auch beim Kollegen Mickey Beisenherz im Podcast. Die Spandex-Behosten Männer jenseits

00:26:16: 50, die da einen Ehrgeiz entwickeln. Ja, also wenn ich schon keinen Iron Man mache, aber dann muss ich doch

00:26:24: wenigstens meine... Ja, gut, okay. Gut, das ist dann auch mal was anderes, da haben Sie Recht.

00:26:31: Vielleicht bin ich da ein bisschen leidgeplagt. Aber ich weiß, was Sie meinen. Ich bin aber

00:26:37: kein Radler. Ich bin zwar jeden, das der 50, aber ich bin Erläufer. Aber ich weiß, was Sie mit

00:26:45: Spandex machen. Das sieht aus, das ist auch manchmal dann so im reinigen Mittelgebirge. Dann sind die

00:26:51: ausgestattet mit einem Equipment, das denke ich, die übersteigen den Mount Everest, ja. Und es geht

00:26:56: irgendwie so 300 Meter hoch zu einem Landgast hoch. Ja, ja, ja. Aber Freisprache, wir dürfen nicht

00:27:03: so viel Radfahrer-Bashing machen, sondern falten hier nicht mehr unseren Popgast, oder Ihren Popgast ein.

00:27:07: Nein, also ich liebe das Radfahren und ich finde es auch schön, dass auch diese Angebote für Familien

00:27:15: auch immer mehr mitgedacht werden. Ja, das ist so, also genau. Dass das wirklich etwas ist,

00:27:20: wo die Familie zusammenkommt. Und wir hatten in der letzten Folge diejenigen, die sagen, ich möchte

00:27:25: komplett ohne Technik fahren. Die haben die kleinen Karten von ihnen, diese Pocket-Guides. Und die

00:27:31: können das alles genauso genießen wie diejenigen, die sagen, Mensch, ich habe da Spaß daran mit

00:27:37: dem QR-Kunst zu scannen und da was zu lesen und zu hören. Ich finde das großartig, wie sich das in den

00:27:43: letzten Jahren entwickelt hat. Absolut. Sagten Sie, welche Zielgruppe haben Sie denn jetzt damit so

00:27:47: erreicht? Was gibt es so für Erfahrungen? Also, ich sage ja, dieser Pocket-Guide ist ein Aspekt im

00:27:58: Grunde genommen. Da erreichen wir eigentlich die Zielgruppen, was wir an Radfahrern hier bei uns

00:28:04: in der Region besprachen ja gerade schon über die Radfahrer, die Genussradfahrer.

00:28:08: die gerne auch zu uns kommen, aus dem Kreis Heinsberg, aber tatsächlich auch aus dem

00:28:14: Umfeld. Und unsere Zielgruppe ist ja an der Stelle dann tatsächlich der Niederrhein, auch der Raum

00:28:20: Düsseldorf-Neuss, auch der Kölner Raum. Das sind im Grunde genommen die, die wir damit erreichen,

00:28:26: auch aus dem Aachener Raum. Südlich grenzt ja bei uns der Aachener Raum an. Das sind eigentlich die,

00:28:32: die wir ganz gut damit erreichen können. Ich freue mich immer, wenn ich tatsächlich, und das ist so,

00:28:38: an unseren Bahnhöfen im Kreis Heinsberg. Es ist jetzt nicht so, dass ich regelmäßig abfahre,

00:28:44: aber man kommt ja auch schon, man kommt auch privat vorbei auf den Park and Ride Park Plätzen.

00:28:50: Da sieht man häufig, gerade an den Wochenenden, die sind dann relativ voll und da sind, aber es

00:28:56: ist relativ auffällig. Da sind also Nummern Schilder, Köln, Düsseldorf, Aachen. Aber die

00:29:03: Menschen haben hinten einen Fahrradgepäckträger drauf. Das fällt zum Teil tatsächlich auf. Das

00:29:09: sind dann die Leute, die dann tatsächlich sagen, naja gut, ich komme aus Köln, im bergischen Land

00:29:15: war ich schon, nach Oiskirchen, in die Eifel hinein fahre ich auch. Ich fahre auch mal tatsächlich an

00:29:20: den Niederrhein. Da an der Stelle vielleicht in den Kreis Heinsberg, hab' meine Fahrräder hinten

00:29:25: drauf und schau mir da die Gegend an. Und da sind natürlich solche Produkte, wie zum Beispiel eben

00:29:31: den Pocket Guide, was ich eben sagte zu den unterschiedlichen Themen, wie auch Onlineprodukte,

00:29:38: die wir natürlich auch anbieten, sind natürlich dann Gold wert, weil wir schon merken, die Leute

00:29:44: wollen in einem Umkreis von, sag' ich jetzt mal, 50 bis 100 Kilometer um ihren Wohnort herum,

00:29:51: wollen auch am Wochenende dann so etwas dann mal erleben. Und zwar eben nicht immer das Gleiche.

00:29:57: Wenn ich aus Köln, ich fahre eben nicht jedes Mal ins bergische Land hinein. Das macht man,

00:30:05: das ist ja wunderschön da, aber man will ja auch mal was anderes sehen. Und da bietet es sich

00:30:08: natürlich gerade auch für uns, für den gesamten Niederrhein an, da auch im Grunde genommen zu

00:30:13: punkten. Also da ist, das ist schon wirklich eine ganz gute Sache. Na ja, um nochmal ganz kurz

00:30:19: auf die musialen Einrichtungen und besonders diese Sache zurückzukommen, es ist natürlich auch vieles,

00:30:25: auch so wie es dann eben von den Ehrenamtlern dargeboten wird, sehr persönlich zum Teil die

00:30:31: Führungen, sehr familiär, wenn man so will. Das richtet sich natürlich auch und gerade an

00:30:38: Familien mit Kindern. Das ist immer wieder ganz, ganz spannend auch. Und wenn man das dann so sieht,

00:30:43: wie dann eben auch, wenn die Kinder dabei sind, wie die sich dann sowas angehen, Stichwort,

00:30:48: Schmalsprubalen, Stichwort, auch Feuerwehr. Aber eben auch solche Sachen wie mit den Mühlen,

00:30:53: wahnsinnig spannend, auch und gerade für Kinder. Und da sind die Einrichtungen auch und die Ehrenamtler,

00:30:59: die sind durchaus auch darauf eingestellt und auch das ist ein absoluter Reisewert.

00:31:03: Also das heißt, nach diesem ersten Projekt gab es dann nochmal eine Kaffeerunde mit zufriedenen

00:31:08: Gesichtern? Ja, natürlich, natürlich. Absolut. Und wir haben dann tatsächlich,

00:31:13: nachdem wir den Pocket Card relativ schnell aufgelegt haben, das muss man ja sagen. Ich habe

00:31:18: eben gesagt, wir können kein Geld geben, aber das natürlich, wenn man das vernünftig machen will,

00:31:22: sowas muss ja auch gedruckt werden. Sowas muss online aufbereitet werden, Stichwort QR-Code.

00:31:27: Da steckt natürlich schon ein bisschen was dahinter. Diese Möglichkeiten haben wir aber wiederum

00:31:31: dann als Wirtschaftsförderung auch gehabt. Das haben die einzelnen kleinen Häuser nicht. Da

00:31:37: haben wir tatsächlich was zusammengeführt. Aber der nächste Step war tatsächlich aus dieser

00:31:43: Vernetzung heraus, dass dann die Idee aufkam, Stichwort Familie mit Kinder. Ja, lass uns doch

00:31:51: an einem Tag alle Häuser, die mitmachen können, nochmal ganz speziell was für Familien mit Kindern

00:31:59: zu machen. Also irgendeine Mitmachaktion. Und die dann auch gemeinsam aufzustellen,

00:32:05: gemeinsam auch zu bewerben. Das war der nächste Schritt. Gemeinsam auch zu bewerben. Dann haben

00:32:12: wir natürlich auch über die örtliche Presse, dem WDR, das ist an der Stelle der WDR Aachen,

00:32:17: mit dazu geholt, um das im Grunde genommen so ein bisschen zu promoten. Das war im Herbst

00:32:22: letzten Jahres, Anfang September ist diese spezielle Aktion gelaufen und daraus hat sich

00:32:29: wieder was Neues entwickelt. Wir sind jetzt gerade dabei. Wir hatten letzte Woche, haben wir das

00:32:34: auch der Presse, gemeinsam der Presse vorgestellt. Wir werden zusammen mit unserer Volkshochschule,

00:32:41: das nennt sich kulturelle Erlebnestouren durch das Heinz-Bergerland, werden wir nochmal im

00:32:48: Grunde genommen Pairings bilden. Also ich sagte eben das Industriemuseum in Oberbruch,

00:32:54: was Industriekultur darstellt und das Bergbaumuseum in Hückelhofen, das ist einige, so sieben,

00:33:02: acht Kilometer auseinander. Aber da bieten wir über die Volkshochschule gemeinsame Touren an,

00:33:08: dass an einem Tag im Grunde genommen gesammelt Besucher, die sich für die eine Industriekultur

00:33:15: und die andere Industriekultur entwickeln, im Grunde genommen da zusammengeführt werden

00:33:20: und was Gemeinsames dann auch machen können. Da hingefahren werden können und da hingefahren

00:33:24: werden können. Also so entwickelt sich das im Grunde genommen weiter und das ist eben das Schöne

00:33:29: daran. Das ist so eine, nee es ist kein Selbstläufer, das ist das falsche Wort, das hört sich ja so

00:33:35: an, das müsste man jetzt nichts mehr machen, aber es ist so ein, es ist ein Dynamik hineingekommen in

00:33:40: diese Zusammenarbeit. Hätten wir vor vier, fünf Jahren noch nicht gedacht, aber jetzt ist es halt

00:33:47: so, dass man wirklich sagen muss, da ist eine richtig tolle Bewegung drin und man merkt dieser

00:33:54: Enthusiasmus, das ist bei Ehrenamtlern ja ohnehin auch oft der Fall, aber vielleicht haben wir die

00:34:00: Möglichkeit gehabt, das uns ein bisschen in die richtige Richtung zu legen. Ja und es ist ja nicht

00:34:04: nur so, dass jetzt dadurch eben auch eine Motivation da ist und diese Vernetzung der 17 Partner,

00:34:11: sondern sie haben ja gerade schon gesagt, jetzt macht die Volkshochschule mit, das heißt kommen

00:34:14: auch andere Akteure mit da rein und das ist ja auch so ein bisschen dieses Thema der regionale

00:34:19: Ökosysteme, Belebung ländlicher Raum, da spielt ja vieles, vieles mit rein und jetzt für die,

00:34:25: ich kann mir das so gut vorstellen, es ist für die Gäste, die anreisen, die zum Beispiel in der

00:34:31: Bahn sitzen unter dem Auto und jetzt nicht der Fahrer sind, die haben ja oftmals dann ihre Hände

00:34:37: in der Hand und bereiten sich so während der Fahrt ein bisschen auf den Tag vor. Was kann ich

00:34:41: machen, wo gibt es noch mal Inspirationen, wo gehen wir essen, wo kehren wir ein und dann

00:34:46: finden die auch diese Lösungen, die wir natürlich alle in den Shownutz dieser Podcastfolge

00:34:51: verlinken, sodass wir dann vom Hören direkt draufklicken können. Ich glaube das ist auch ganz

00:34:58: wichtig, auch gerade dieses Thema mit der Digitalisierung, natürlich ist das die ganz

00:35:05: wichtige Sache für die Zukunft. Ich sagte eben, Stichwort Pocket Guides, ja, wir drucken auch noch

00:35:11: ganz bestimmte Dinge, die aber dann auch ein Stück weit sehr pragmatisch und immer, ich sage

00:35:17: jetzt mal sehr pragmatisch, dahingehend, wenn ich jetzt sage, das ist eine Faltkarte, dann ist das

00:35:21: natürlich nicht wie der klassische Falk Autoplan, der dann auf einen Quadratmeter ausgefaltet wird.

00:35:28: Nein, es ist ein Appetizer, es wird angeteasert, die einzelnen Museumseinrichtungen oder andere

00:35:35: Aktivitäten, die werden angeteasert und dann findet man QR-Quote darunter und dann wird man

00:35:40: weitergeleitet, entweder zu uns auf die entsprechende Homepage oder und beim Niederrhein-Tourismus,

00:35:48: weil wir sind natürlich da entsprechend auch umfänglich verlinkt und da hat man natürlich

00:35:54: ganz andere Möglichkeiten und auch in einer ganz andere Darreichungsform von Information mit

00:35:59: kleinen Filmchen, mit so etwas wie dem Podcast, das will ja auch im normalen Leben, sage ich jetzt mal

00:36:05: im Alltag, dann googelt man mal was oder fragt im Zweiten Falt ChatGPT und da muss man ja auch in

00:36:11: der touristischen Werbung zunehmend hinkommen. Ja, und ich merke das selber bei mir, ich habe

00:36:16: früher auch immer gerne die Reiseführer mitgehen, als Buch vorher gekauft, gelesen und mitgenommen.

00:36:22: Heute zumindest auch schon mal, wenn ich auf die E-Book-Variante gehe, dann kann ich halt von der

00:36:28: einen Sache zu der anderen springen und das ist ja einfach auch schon toll. Das ist das tolle,

00:36:31: ja. Also ich finde das auch, ich bin auch jemand, der nach wie vor sehr gerne, ich meine, das sieht

00:36:37: man jetzt im Podcast nicht, aber in meinem Bücherregal hinter mir, Frau Eschbach würde, sieht das jetzt,

00:36:42: es stehen ganz viele Bücher, ich bin eigentlich auch noch so ein Buchfreund. Es ist sicherlich ein

00:36:47: Stück weit auch noch eine Generationsfrage, aber ich finde dieses haptische, das ist, hat noch immer

00:36:52: was, aber ich sehe Frau Eschbach, sie haben sie hinter sich, das können die Zuhörer jetzt auch

00:36:56: nicht sehen, auch ganz viele Bücher. Aber das ist, dieses haptische, das ist, ist schon noch schön

00:37:04: irgendwo, das hat auch eine gewisse Wertigkeit, aber ist doch klar, wenn man hingeht, die digitale

00:37:11: Welt bietet so viele zusätzliche Informationen und gerade wenn man, wie sie es eben beschrieben,

00:37:16: man ist unterwegs, man fährt zum Ort, wo man gerne hin möchte oder man ist schon da und sagt okay,

00:37:23: jetzt ist es so und so und es fängt jetzt gerade an zu regnen, was kann ich denn jetzt stattdessen

00:37:28: machen und kann nochmal umswitchen oder wo kann ich denn jetzt mal einen Kaffee trinken, was ist

00:37:34: denn hier mal in der Nähe etc. Das wäre natürlich mit einem Reiseführer so faktisch überhaupt nicht

00:37:39: denkbar gewesen. Das bietet schon die Digitalisierung ganz andere Möglichkeiten. Wir kommen jetzt

00:37:44: gleich auf ein weiteres digitales Projekt. Vorher ein kleiner Werbetip für, Sie haben es gerade

00:37:50: gesagt, Bücher haben ihre Bewandten, es gibt eine wunderbare Plattform, die heißt zvab.com,

00:37:56: die können wir auch gerne mal verlinken, das Zentralverzeichnis Antiquarischer Bücher und da

00:38:02: finden die Hörer, die Lust auf Buch haben, Reiseführer zum Niederrhein, die sie splitten können,

00:38:10: sie können da filtern, suchen mir Reiseführer aus den dreißiger Jahren und dann findet man so

00:38:14: wunderbare historische Relikte, vielleicht auch gerade für die Fans z.B. von den Mühlentouren,

00:38:20: da bin ich sicher, da gibt es einige Sachen und das ist einfach auch schön, das macht auch Spaß

00:38:25: in diesen alten Schätzen mal zu blättern. Ja, ja, also ganz toll, das kann ich jetzt auch nicht,

00:38:33: aber das werde ich mir auch mal dann tatsächlich angucken, weil das ist schon ganz spannend,

00:38:38: das muss man schon wirklich so sehen. Ich finde das auch immer schön, also es ist ein neues Schweifen,

00:38:42: weil nicht zu sehr, aber trotzdem so ein kleiner Mehrwert auch für die Hörer, man ist ja oftmals

00:38:46: auf der Suche nach einem schönen Geschenk, aus dem Geburtsjahr zu Beschenkenden ein Buch

00:38:52: zu dessen Hobby zu finden, das ist da möglich, ne? So, jetzt aber zurück zur Digitalisierung und

00:39:02: jetzt bin ich ganz gespannt, Tim Beresheim. Ja, Tim Beresheim ist tatsächlich ein Digitalkünstler,

00:39:12: seine Spezialität ist im Grunde ein Augmented Reality, vor einigen Jahren konnte mit dem Begriff

00:39:18: kaum jemand etwas anfangen, das setzt sich aber zunehmend durch, im Zeichen von zunehmender

00:39:24: Digitalisierung und KI hat man natürlich auch schon in ganz modernen Autos, in Navigationssystemen und

00:39:30: so etwas, wo dann bestimmte Wegweisungen dann auch augmentiert dargestellt werden. Das kommt

00:39:38: zunehmend und ich bin mir sicher, in einigen Jahren ist das gehört, das fasst schon mit zum normalen

00:39:43: Sprachgebauch, was Tim Beresheim aber so besonders macht ist. Er entwickelt digitale Kunstwerke,

00:39:50: ganz, ganz spannende Geschichten und kann sie natürlich über diese Augmented Reality in

00:39:57: den realen Raum projizieren, muss man sagen, die sind dann mit dem bloßen Auge nicht zu sehen,

00:40:05: aber über eine spezielle App, die wir im Übrigen im Rahmen dieses Projektes,

00:40:10: dass ich jetzt gleich noch mal etwas genauer erkläre, mit ihm zusammen auch entwickelt haben,

00:40:15: über eine App sind diese Kunstwerke zu sehen. Das heißt, sie befinden sich, sagen wir mal,

00:40:21: irgendwo bei uns an der Ruhr in Klammern, das ist nicht die Ruhr mit H, sondern die Ruhr ohne H, R, U,

00:40:28: R. Ganz wichtig. Ganz wichtig, ganz wichtig. Die ist natürlich nicht so wie die große Ruhr,

00:40:34: die ist deutlich kleiner, aber immerhin auch rund 185 Kilometer lang, entspringt im hohen Fenn,

00:40:42: in Belgien, in der Nähe von Bottrange, fließt dann durch den Kreis Düren, durch den Kreis

00:40:49: Heinzberg in die Niederlande und mündet in Rheumont, Rheur, Ruhr, Rheumont in die Maas. Das kurz zum

00:40:58: Erklären, Ruhr. Klingt auch nach einer tollen Woche entrotet. Absolut. Wunderbar. Kann man auch

00:41:05: sehr, sehr gut machen. Haben wir übrigens auch eine wunderbare Ratur gemacht, aber das ist ein

00:41:10: anderes Thema. Aber um noch mal zu Tim Beresheim zu kommen, man fährt also den Ruhr-Uferrad-Weg lang mit

00:41:19: der App an seinem Handy vorne am Fahrrad. Haben ja viele. So, und dann plinkt die App, wenn man sie

00:41:26: entsprechend eingestellt hat und dann kann man anhalten und hält dann wie bei einer Nahfeldnavigation,

00:41:33: wie man das auch schon mit dem Handy macht, das Handy in die richtige Richtung und dann erscheinen

00:41:39: digitale Kunst auf der Wiese, an der Ruhr, auf dem Wasser, je nachdem ganz tolle,

00:41:47: riesengroße Kunstwerke, gefühlt fünf, sechs Meter hoch, einfach so im Raum. Also ein wahnsinniges

00:41:54: Aha-Erlebnis. Also ich habe jetzt die Bitte an alle Hörer, die uns hier zuhören, die jetzt gerade

00:42:00: Pokemon Go-Vibes haben, dass sie uns einmal kocht schreiben und sagen, ich weiß genau, was ihr meint.

00:42:05: Ja, genau. Und schön, dass ich jetzt nicht die kleinen Tierchen mit fünf Zentimeter suchen muss,

00:42:10: sondern dass ich jetzt große Kunstobjekte sehen kann, weil die Spieler von Pokemon Go, die sind

00:42:16: ja mittlerweile auch erwachsen geworden. Ganz genau, ganz genau. Das ist im Grunde genommen die

00:42:20: künstlerische Weiterentwicklung dieses Gedankens, der dahinter steckt. Und na ja, und zu Tim Beresheim

00:42:27: ist einfach auch zu sagen, er ist halt einer der aufstrebenden Stars der Digitalkunst. Es gibt

00:42:36: Menschen, die sagen, man wird noch viel von ihm hören. Er hatte im letzten Jahr, und das ist,

00:42:42: wie ich auch lernen durfte, durchaus ein Ritterschlag auch für jüngere Künstler, eine Einzel-Ausstellung,

00:42:50: im NRW-Forum. Das ist nicht jedem vorbehalten, halbes Jahr Riesen-Erfolg in Düsseldorf. Wir

00:42:58: hatten, und das war uns auch eine ganz besondere Ehre aus dem Projekt, was wir bei uns im Kreis

00:43:02: Heinzberg mit ihm zusammen gemacht haben, eben diese Tim Beresheims Bilderreise. Wir hatten einen

00:43:07: eigenen Raum. Er hat uns gewidmet, wo er auch noch genau diese Dinge dargestellt hat und Stichwort

00:43:14: Pocket Guides. Wir haben natürlich auch für dieses Thema einen eigenen Pocket Guide entwickelt. Der

00:43:18: wurde da auch noch mal dann eben im Grunde genommen den Kunstinteressierten in der Kunststadt Düsseldorf

00:43:25: auch noch mal dargestellt. Positiver kleiner Nebeneffekt, natürlich für uns Werbung, der die

00:43:31: wenigsten Kunstentusiasten aus Düsseldorf würden auf die Idee kommen, in den Kreis Heinzberg zu

00:43:37: kommen, um da zu radeln und die Kunstwerke vom Tim Beresheim in der Freien Wildbahn zu erleben.

00:43:44: Wir profitieren dann jetzt von so einer Aktion auch andere regionale Betriebe, zum Beispiel die

00:43:54: Gastronomie oder die Hotellerie. Ja, also beispielsweise, das gilt hierfür, wir sind ja

00:43:59: noch mal ein ländlicher, das heißt also auch ein Flächenkreis. Wir setzen natürlich darauf und

00:44:05: hoffen auch auch gerade durch unsere touristischen Angebote. Und da gilt natürlich die Beresheimroute,

00:44:11: ist wenn man so will, dass unser, was das Thema Kunst und Kultur angeht, ist das natürlich unser

00:44:15: Juwel im Angebot, wenn man so will, setzen natürlich darauf, dass die Menschen eben dann

00:44:21: vielleicht nicht nur an einem Sonntag Nachmittag kommen, sondern dann tatsächlich auch sagen,

00:44:26: wir bleiben mal zwei oder drei Nächte in der Region, schauen uns dies und das an, machen eine

00:44:35: leckere, längere Radtour an der Ruhe beispielsweise, fahren einen Teil oder die gesamte Beresheimroute,

00:44:41: darauf setzen wir natürlich, denn ich bin ja von Hause aus Wirtschaftsförderer,

00:44:46: natürlich bin ich auch daran interessiert und es ist uns ganz wichtig, dass unsere Gastronomie

00:44:51: und unsere Hotellerie auch Wertschöpfung erzielen kann, denn da hängen am Ende des Tages auch für

00:44:58: unsere Region Arbeitsplätze dran und das ist das ja. Und auch da merken wir, wie soll ich sagen,

00:45:07: ich habe es glaube ich auch eben am Anfang gesagt, dann ist natürlich der Kreis Heinzberg nicht das

00:45:12: absolute touristische Hotspot. Wir sind weder List auf Söld noch Sinferberg des Garten,

00:45:18: das werden wir auch nie werden, aber wir sind durchaus zunehmend eine spannende, kleine,

00:45:25: vielleicht noch ein bisschen als Geheimtipp zu bezeichnende Destination, wo man auch mal

00:45:30: für zwei oder drei Tage eine gute Zeit oder auch für drei oder vier Tage eine gute Zeit verleben

00:45:36: kann. Also wenn ich mir das so anhöre, dann würde ich auch sagen für fünf und sechs Tage,

00:45:40: weil das ist ja genau das, die haben ja eingangs gesagt in den Podcast Hinten Champion. Ich finde,

00:45:46: das ist wirklich da gerade der Reiz und das merken wir auch im Tourismus immer mehr. Es geht

00:45:52: darum, besondere Orte zu finden. Sachen, die noch nicht alle schon auf Instagram gepostet haben,

00:45:57: sondern zu sagen, ich habe hier was entdeckt und es ist genau wie sie sagen, dieses Einzugsgebiet,

00:46:02: du fährst eine Stunde und hast etwas Neues. Meine Eltern sind mit uns jeden Sonntag gefühlt,

00:46:07: als gehen da ins Siebengebirge. Also wir konnten irgendwann wirklich jeden Bau mit Namen begrüßen,

00:46:11: aber da diese Vielfalt zu haben, zu sagen, jetzt fährt man auch mal aus dem klassischen drei

00:46:17: Länder, Eck und Ahren und Maastricht raus zu ihnen. Das finde ich einen ganz tollen Impuls. Also ich

00:46:22: würde mal sagen, bucht euch am besten eine ganze Woche. Wenn ihr zwischendurch arbeiten müsst,

00:46:30: es gibt auch großartige Angebote, Hotels, Wohnungen mit stabilem WLAN, wo man dann auch mal

00:46:35: zwischendurch arbeiten kann und sich dann noch viel aufsinnen. Wir sind Glasfasertechnisch,

00:46:38: hervorragend ausgestattet in den ganzen Freien. Das ist tatsächlich so. Ganz wichtiger, ein immer

00:46:46: wichtiger werdender Punkt für den Tourismus. Auf den großen Trend der Coolcation habe ich

00:46:53: jetzt gehört, Urlaub dazu machen, wo es ein bisschen kühler ist. Also nicht nach Kroatien zu

00:46:58: fahren, sondern in diese schattigen Parks, von denen sie gesprochen haben mit altem Baumbestand,

00:47:02: wo ich unter angenehmeren klimatischen Bedingungen weiß. Jetzt ist das natürlich so, dass wissen

00:47:09: jetzt die Hörer nicht, aber am heutigen Tag ist, ich glaube, 35 Grad gemeldet, auch bei uns am gesamten

00:47:16: Niederrhein, aber auch bei uns. Aber auch umso wichtiger ist es natürlich dann da. Und ja,

00:47:21: wir wissen natürlich, wie das an der Stelle auch so ist. Sie haben vollkommen recht. Man

00:47:27: erlebt sich. Früher sagte man, man fährt in den Süden der Sonne entgegen. Da gibt es, glaube ich,

00:47:35: sogar irgendwelche Schlager aus den 870ern oder so. Aber inzwischen ist es halt so,

00:47:43: das stellen wir immer wieder fest. Es wird in Süden zunehmend zu einem Problem. Das ist

00:47:48: normal leider Gottes so. Und dann kommen natürlich auch nochmal andere Destinationen, wo es vielleicht

00:47:54: sogar ein wenig angenehmer ist. Und damit meine ich nicht alleine Nordeuropa durchaus ja auch bei

00:47:59: uns, sind dann auch nochmal ganz, ganz interessant oder kommen mehr in den Fokus hinein. Und ich

00:48:06: finde diese Kombination bei ihnen auch nochmal jetzt auch nochmal zu sagen Rat und Kultur zu

00:48:11: kombinieren. Was führt auch dazu gerade bei diesen Kurzurlauben. Hat ja früher immer gesagt,

00:48:15: ach, die Kurzurlaube, die Taugen nicht richtig, was du brauchst, die drei Wochen Entspannung

00:48:19: um runterzukommen. Ich behaupte das Gegenteil, weil wenn man diese Kurzurlaube regelmäßig einführt

00:48:24: in seinen Lebensalltag und hat dann etwas, was einen wirklich auch rausholt, nämlich die Mühlen,

00:48:30: das Feuerwehrmuseum. Das ist doch ein Abschalten vom Feinsten. Ganz genau. Und das ist, das ist

00:48:37: eigentlich, also wenn ich zumindest Urlaub mache, das ist auch das solche Erlebnisse. Das müssen

00:48:43: ja gar nicht die absoluten künstlichen Welten Highlights BAM sein, sondern die, wo man auch

00:48:49: ein bisschen zur Ruhe kommt. Und wo man vielleicht auch, auch auch bei der, bei der, wir haben gerade

00:48:56: eben über die Beresheim Geschichte gesprochen, die einen ja überrascht zum Nachdenken anregt,

00:49:02: vielleicht auch tatsächlich die Frage, was will uns jetzt der Künstler an der Stelle damit sagen.

00:49:06: Denn vielleicht um das bei Beresheim nochmal so ein bisschen nochmal etwas dazu zu sagen,

00:49:12: Tim Beresheim ist international unterwegs, er stammt aber aus dem Kreis Heinsberg. Und darüber

00:49:20: sind wir eigentlich auch in den Kontakt gekommen, Stichwort Netzwerken. Und ich bin dann irgendwann

00:49:25: auf ihn zugekommen, gegangen und habe gesagt, Mensch, könntest du dir eigentlich vorstellen,

00:49:30: so ein Projekt mit uns zu machen. Und das war für ihn natürlich als Künstler auch etwas ganz

00:49:37: Neues. Er hat kurz darüber nachgedacht und hat gesagt, okay, Raturen im Kreis Heinsberg mit meiner

00:49:43: Kunst zu verbinden. Es ist ja auch kein Gedanke, der so ganz direkt nahe liegt. So, aber genau das,

00:49:50: dieser überraschende Effekt hat ihn wiederum auch dazu begeistert zu sagen, Mensch, das mache ich.

00:49:56: Und er ist ein Kind des Kreises Heinsberg, lebt schon lange nicht mehr hier, aber ist ein Kind des

00:50:02: Kreises Heinsberg und hat durchaus auch positive Erinnerungen daran und sagt, ja Mensch, das ist

00:50:08: doch eigentlich ich verarbeite in meiner Kunst, in den einzelnen Objekten, durchaus auch Kindheits

00:50:15: Erinnerungen oder Jugend Erinnerungen und bringe das an der Stelle dann auch nochmal zusammen. Also

00:50:20: auch vor dem Hintergrund eine ganz spannende Sache und im Übrigen das, was ich jetzt gerade hier

00:50:26: versuche, so ein bisschen zu erklären, haben wir selbstverständlich sowohl digital als auch in

00:50:30: dem speziellen Pocket Guide auch nochmal ein bisschen die Idee der Background zu dieser Route

00:50:37: auch nochmal dargestellt. Ich glaube, für den Interessierten ist das auch nochmal eine ganz

00:50:42: wichtige Zusatzinfo. Wie ist das zu sehen, wie ist zu verstehen, wie ist überhaupt dazu gekommen,

00:50:46: so etwas zu auf dem Weg zu bringen. Also ich glaube, ich hätte Lust mit Ihnen, jetzt bis zum,

00:50:52: also von unserem 35 Grad Tag bis zum Adventsfest der 1000 Lichter weiterzusenden. Das ist so eine

00:51:00: Freude, Ihnen zuzuhören und auch diese Inspirationen. Also die Idee, dass Sie da auch so ein Künstler

00:51:05: zugegangen sind, wirklich, also Netzwerken ist so wichtig und so toll. Das ist wohl richtig.

00:51:12: Und das geht eben auch nur, indem man dann nochmal selber aufs Rad steigt, im Übertragenssinn des

00:51:16: Wortes und irgendwo hinwährt. Aber ich kann Ihnen sagen, in unserem Job ist es oft auch so und das

00:51:22: werden die Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Tourismus und auch aus dem Bereich Wirtschaftsförderung

00:51:27: sicherlich oftmals bestätigen können. Man muss natürlich auch so ein bisschen Erfindungsreise

00:51:32: sagen. Ja, man muss selber dann auch mal aus der von der Haustür weg kommen, um sich auch Ideen woanders zu holen.

00:51:37: Ganz genau, ganz genau. Und auch einfach mal sagen wir, versuchen wir es mal. Und bei der Sache

00:51:43: speziell jetzt wäre es so gewesen, das schlimmste was gewesen wäre, dass der Künstler mir gesagt

00:51:48: hätte, also hören Sie mal, also bei aller Liebe nicht. Wo ist der 3 Millionen Check? So. Aber so war es

00:51:54: eben nicht und so haben wir es, so haben wir es oft klar gesetzt. Toll. So, ich lasse Sie aber hier

00:52:00: nicht raus. Also leider, leider kommt auch diese Folge zu einem Ende nochmal. Ich würde gerne weiter

00:52:04: sprechen. Aber das soll ja diese Folge, soll ja auch Lust machen, unseren Hörern zu sagen, tauchen

00:52:10: ein, schaut euch die Sachen mal im Internet an und kommt vorbei. Ich lasse Sie aber nicht raus,

00:52:15: ohne dass Sie den Hörern ihren Lieblingsort verraten, wo Sie sehr gut entspannen können, wenn

00:52:21: Sie sagen, ich schwinge mich aufs Rad. Sie dürfen einen Platz für sich behalten, wo Sie sagen,

00:52:26: vielleicht möchte ich da auch nicht, möchte ich da auch weiter meine Ruhe habe, aber geben Sie doch

00:52:30: einen an unsere Hörer bitte mit. Also es gibt den Ort, den ich nicht verrate, den verrate ich nicht,

00:52:38: was ich aber wirklich sehr gerne mache. Ich lebe ja auch selbst im Kreis Heinsberg. Der Ruheverratweg

00:52:45: viel eben schon. Das ist ein ganz wunderbarer Radweg, den wir in den letzten Jahren auch nochmal,

00:52:53: den gibt es schon lange. Den haben wir aber in den letzten Jahren dankenswerterweise auch mit

00:52:58: ein wenig Förderunterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen nochmal, ich sage jetzt mal,

00:53:03: renovieren dürfen. Also tatsächlich dann auch den Belag. Man kann sehr, sehr schön fahren,

00:53:09: es auch rollen lassen entlang dieses kleinen, sehr natürlichen Flussesruhr. Und wir haben da

00:53:16: sehr schöne Rastorte, alle paar Kilometer. Sehr schön aufbereitet. Das sind wunderbare

00:53:23: Vorweilorte. Ich liebe es persönlich tatsächlich, das auch gerne mal abends zu fahren. Nach der Arbeit

00:53:30: jetzt gerade im Sommer, es ist noch lange hell, dass man mal ein paar Kilometer da fährt und sich dann

00:53:37: an diesen Rastorten auf die, es sind gar nicht mal Bänke, es sind mehr so Liegen, so Holzliegen.

00:53:42: Ah, wie toll. Ah, die so schwimmenden Liegen, wo man auch schön die Landschaft hat.

00:53:46: Ganz genau, ganz genau, ganz genau. Ich sage ja, wir haben ein wenig Förderunterstützung des Landes

00:53:50: bekommen bei der Renovierung des Weges. Ah, die sind großartig. Die sind ganz wunderbar. Und wenn man

00:53:56: dann sich dahin setzt und auch wie gesagt abends und es ist tatsächlich so, es ist ein bisschen

00:54:03: klischeehaft, aber die Grillen zirpen und die Sonne geht unter und die Ruhr plätschert. Also das

00:54:11: ist, wenn Sie mich danach fragen, Lieblingsort, das mache ich sehr, sehr gerne. Es gibt noch einen

00:54:16: ganz speziellen Lieblingsort, aber wie gesagt, den behalte ich für mich. Ganz wichtig. Lieber Herr

00:54:23: Jerobski, ganz herzlichen Dank für die Zeit, für diese tollen Einblicke in die Region und ich

00:54:28: bin sicher, auch die Deutsche Bahn wird es merken. Wenn Sie das fährt, sehr gerne. Doch, doch, doch.

00:54:36: Da bin ich wirklich ein großer Freund von NIMP. Wir kommen auch gut, wir liegen ja quasi die

00:54:43: direkte Bahnstrecke Düsseldorf-Aachen. Geht ja hier durch die RE4, ist es, glaube ich. Also,

00:54:50: man kommt auch sehr gut mit der Bahn hierhin und kann auch seinen Fahrrad mitbringen. Und es gibt

00:54:55: diese wunderbare App, also die habe ich auch schon in meiner anderen Folge erwähnt. Ich erwähne sie

00:54:59: nochmal. Ich liebe die Bahnhof Live. Da kann ich nämlich genau sehen, ob auch an den Bahnhöfen

00:55:04: die Aufzüge funktionieren und wie ich mit meinem Fahrrad zum Gleis komme. Dann machen wir uns

00:55:09: vor, ein E-Bike eine Treppe hoch zu tragen. Da ist sehr anstrengend. Und da hat die Bahn sich was

00:55:15: tolles einfallen lassen, Bahnhof Live. Da kann ich wirklich in Real-Time sehen, was ein Gleis 4 in

00:55:20: Heinsberg los ist. Ja, sehr gut. Hat Heinsberg Gleis 4? Nein, ich weiß es nicht genau. Erkelenz hat

00:55:27: Gleis 4. Geilenkirchen hat Gleis 4. Also es gibt auch in Heinsberg 4 Gleise. Das ist durchaus...

00:55:37: Wunderbar. In dem Sinne. Wir sind uns in Heinsberg. Ja, wunderbar. Dankeschön. Tschüss.

00:55:44: Das war Freiraum Niederrhein. So gut, so weit. Wir hoffen, du hast neue Lieblingsplätze und

00:55:53: spannende Tipps für deinen nächsten Ausflug entdeckt. Abonniere uns,

00:55:56: um keine Folge zu verpassen und teile den Podcast gerne mit Freunden und Familie. Bis zum nächsten Mal.

00:56:02: Entdecke den Niederrhein auf deine Weise und genieße die Freiheit.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.